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Unsere 9 Tipps zum erfolgreichen (Langzeit-) Camperreisen mit Kindern

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Acht Monate reisten wir mit unseren zwei Jungs in einem kleinen Camper und kaum je hatten wir Streit. Gelacht haben wir viel und genossen ebenso und immer wieder wurden wir gefragt: Wie schafft ihr das auf so kleinem Raum?

Gerne geben wir ein paar Tipps weiter:

  • Langsam reisen, wenig Pläne und keine Erwartungen haben. Spontan und kurzfristig können Entscheidungen der Laune der Familie angepasst werden. War es zu heiss, fuhren wir in die Berge oder an die Küste. Hatte die Familie Lust auf Entspannung, so blieben wir mal etwas länger an einem erholsamen Ort, brauchten wir Natur und Bewegung, suchen wir einen spannenden Wanderweg.

 

  • Trotz Spontanität ist eine tägliche Routine für die Familie in einem Camper ebenso wichtig wie zuhause. Oder vielleicht noch wichtiger. Der Ablauf des Camperlebens spielt sich relativ schnell ein und der enge Raum vergrössert sich, je routinierter die Familie wird.  Jeder hat seinen Platz und seine Aufgaben. Auch selber kochen und im Camper essen, helfen dabei, eine Routine einzuhalten.

  • Wir versuchten nie länger als zweimal drei Stunden (also sechs Stunden mit einer längeren Pause in der Mitte) unterwegs zu sein und nach einem langen Fahrtag mindestens zwei Tage Pause zu machen. Das war nicht immer möglich, aber als Grundsatz schon mal gut.

 

  • Wenn wir einmal länger fahren mussten, dann suchten wir ein „Zuckerstückchen“ für am Ende der Fahrt. „Wenn wir ankommen, hat es da ein Schwimmbad oder einen Spielplatz!“ oder „Wir gehen in dieser Stadt mit euch ins Kino.“

 

  • Wir versuchten immer vor Einbruch der Dunkelheit ein Übernachtungsort gefunden zu haben. Im Dunkeln, mit hungrigen und müden Kindern, einen geeigneten Platz zu finden, ist alles andere als toll!

 

  • Oft begannen wir den Tag schon mit viel Gelächter. Laute, poppige Musik zum Frühstück (Musik im  Camper entwaffnet so manche schwierige Situation und schlechte Laune.) Oft haben wir Vier sogar auf unseren zwei Quadratmetern getanzt!

 

  • Wenn die Enge einem Familienmitglied über den Kopf wuchs, dann nahm dieses einfach mal ein paar Minuten Auszeit und ging spazieren. Frische Luft tut in jeder Situation gut!

 

  • Für genügend Bewegung sorgen! Oft sassen wir lange im Fahrzeug und bewegten uns zu wenig. An schönen Orten mit viel Natur gingen wir dafür extra lange spazieren. Bei Stopps auf Autobahnraststätten nahmen unsere Jungs die Gelegenheit wahr und rasten während einer viertel Stunde auf ihren Trottinetten herum.

 

  • Und auch wenn wir mal an Orten übernachteten, die nicht so toll waren (z.B. auf Tankstellen oder Supermarktparkplätzen), waren wir immer sofort „zuhause“, sobald wir die Vorhänge geschlossen hatten. Den Camper hatten wir wohnlich eingerichtet (Bilder und Zeichnungen aufgehängt) und er fühlte sich als unser Daheim an, egal wie es draussen aussah.

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